Am vergangenen Donnerstag gegen 08.25 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Wertheim-Stadt sowie die Abteilungen Urphar und Bettingen zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem holzverarbeitenden Betrieb in Urphar alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war das Feuer laut Betreiber bereits gelöscht, jedoch ergab die Überprüfung des betroffenen Spänesilos mittels Wärmebildkamera und Fernthermometer, dass im Inneren des Silos immer noch sehr hohe Temperaturen herrschen, woraufhin begonnen wurde, unter Atemschutz das Silo auszuräumen. Dabei wurden weitere Glutnester entdeckt, außerdem kam es zu offener Flammenbildung. Aufgrund dieser Lage wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um im Bedarfsfall eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Betriebsbereiche zu verhindern. Zusätzlich zu den bereits eingesetzten Kräften wurden noch die Abteilungen Kembach und Reicholzheim alarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle bereitzustellen. Die aus dem Silo geräumten Späne wurden mittels Frontlader auf einen LKW verladen, der diese außerhalb des Firmengeländes ablud, um sie dort vollständig ablöschen zu können, da immer wieder Glutnester entdeckt wurden. Aufgrund dieser Lage musste das Silo fast komplett ausgeräumt werden, um einen Folgeeinsatz zu vermeiden. Kurz nach 13.00 Uhr konnte die Einsatzstelle an den Betreiber der Firma übergeben werden, der die vollständige Räumung des Silos durch seine Mitarbeiter veranlasste. Zur Unterstützung und als Brandwache blieb die Abteilung Urphar vor Ort, während die anderen eingesetzten Kräfte ihren Einsatz beenden konnten.
Neben Kreisbrandmeister Alfred Wirsching war auch der stellvertretende Stadtbrandmeister Peter Walentschka (Bettingen) vor Ort, der auch die Einsatzleitung übernahm.
Link zu dem Einsatz (inklusive Galerie)
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